Andreas Warschau - Ansichten und Aktivitäten
29.09.: Leserbrief an die "Sächsische Zeitung" zum Lokaljournalisten-Preis
Herzlichen Glückwunsch zum Lokaljournalistenpreis! Ich musste allerdings laut auflachen bei der Bildunterschrift im Magazin auf Seite M3: "Man kann sie zu Hause am Frühstückstisch lesen - oder warum nicht auch mal bei einer Pause im Zwinger?" Seit Monaten bekommen wir die SZ nicht mehr vor 7 Uhr geliefert, vermutlich sogar wesentlich später. Für uns als Berufstätige erledigt sich damit das Lesen am Frühstückstisch, und auch in der Pause ist das Blatt für uns nicht verfügbar. So lange ich denken kann, bin ich Leser der "SZ". Nun habe ich das Abo gekündigt, weil eine Tageszeitung, die ich nicht beim Verlassen des Hauses in der Hand halte, für mich wertlos ist. Das Fazit für mich: Das Blatt entwickelt sich immer mehr zum Rentner-Blatt.
Noch eine Anmerkung zu den diversen Umfragen: "Schulnavigator", "Glücksatlas", "Krankenhausführer" und "Familienkompass" zunehmend ersetzen keine journalistische Inhalte und sind unter demoskopischen Gesichtspunkten teilweise auch fragwürdig. Seit Wochen lege ich große Teile der "SZ" ungelesen weg, weil mich die Situation der Krankenhäuser in dieser Breite überhaupt nicht interessiert. Naja, Rentnerblatt eben. Bin ich mit 50 Jahren wahrscheinlich noch nicht Zielgruppe...
Erzieher erhalten nicht die erforderlichen Ressourcen
Leserbrief zu SZ „Kitabetreuung in Sachsen bundesweit spitze“ 7 Juli 2011
Der Spitzenplatz Sachsens bei der Anzahl der Kita-Plätze allein verkürzt die Realität, wenn er nicht in Beziehung gesetzt wird zum ebenfalls untersuchten Handlungsfeld "Bildung fördern – Qualität sichern". Hier gibt es eben auch ein erhebliches Ost-West-Gefälle mit Betreuungsschlüsseln im Osten weit über den von der Bertelsmann-Stiftung empfohlenen.
Weiterlesen: Erzieher erhalten nicht die erforderlichen Ressourcen
"Meine Akte und ich"
"Meine Akte und ich" ist eine Recherche über die Staatssicherheit in Dresden. Bei diesem Bürgerbühnen-Projekt in der Regie von Clemens Bechtel am Staatsschauspiel Dresden war ich einer der Teilnehmer. Premiere der Aufführung war am 28. April 2013, die letzte der mehr als 40 Aufführungen fand am 15. Mai 2016 statt. Als Teil eines internationalen Theaterprojektes "Parallel lives" hatten wir Gastspiele in Nitra (Slowakei), Bratislava, Bukarest, Prag und Ravensburg. Weitere Informationen gibt es beim Staatsschauspiel Dresden.
Reaktionen auf das Projekt:
Die Zeit, 21. 03. 2013: "Meine Akte und ich: Ein Theaterstück zur Stasi-Vergangenheit"
Sächsische Zeitung, 27. 04. 2013: "Mein IM, dein IM" (nur für registrierte Benutzer)
Deutschlandfunk, 29. 04. 2013: "Zwei Stasi-Projekte am Theater in Dresden"
Informationen zu meiner Akte und der Auseinandersetzung damit finden Sie in der Kategorie "Provokateur"
Geruchsproben
24. 05. 2007: Im Vorfeld des G-8-Gipfels wurden von Globalisierungskritikern Geruchsproben entnommen. Für mich damals Anlass, an diverse überregionale Medien einen Leserbrief zu schreiben
Auch wenn es nun manche Politiker und Sicherheitsexperten als Normalität hinstellen möchten: Für mich ist die Sicherstellung von Geruchsproben von Menschen eine der perfidesten Verletzung der menschlichen Würde. Ich kann das Argument, dass es jetzt ja rechtsstaatlich kontrolliert sei, nicht mehr hören, denn was ich wahrnehme, ist die völlige Hemmungslosigkeit der Überwachungsdienste ohne wirksame parlamentarische Kontrolle.
Operativer Vorgang Provokateur
Die Diskussionen um die frühere Mitarbeit von Beschäftigten des Mitteldeutschen Rundfunks bei der Staatssicherheit der DDR um die Jahrtausendwende herum hatte mich veranlasst, nach vielen Jahren einmal wieder meine Stasi-Akte zu lesen. Ich hatte im Juni 1995 Einsicht in die damals vier Mappen mit mehr als 200 Seiten umfassenden Unterlagen erhalten und mir 80 Seiten davon als Erinnerung kopieren lassen.
Wahlziele des Grünen-Kandidaten Andreas Warschau
Sächsische Zeitung, 29. Mai 2008
Die größte Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, dass die Region ihren Energiebedarf mittelfristig zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen befriedigt. Um die Energiewende zu schaffen, muss der Landkreis als Vorreiter unter anderem ein Programm zur energetischen Sanierung aller öffentlichen Gebäude auflegen und beim Neubau den Einsatz erneuerbarer Energien zur Pflicht machen.
Weiterlesen: Wahlziele des Grünen-Kandidaten Andreas Warschau
Seite 2 von 2