"Meine Akte und ich" ist eine Recherche über die Staatssicherheit in Dresden. Bei diesem Bürgerbühnen-Projekt in der Regie von Clemens Bechtel am Staatsschauspiel Dresden war ich einer der Teilnehmer. Premiere der Aufführung war am 28. April 2013, die letzte der mehr als 40 Aufführungen fand am 15. Mai 2016 statt. Als Teil eines internationalen Theaterprojektes "Parallel lives" hatten wir Gastspiele in Nitra (Slowakei), Bratislava, Bukarest, Prag und Ravensburg. Weitere Informationen gibt es beim Staatsschauspiel Dresden.
Reaktionen auf das Projekt:
Die Zeit, 21. 03. 2013: "Meine Akte und ich: Ein Theaterstück zur Stasi-Vergangenheit"
Sächsische Zeitung, 27. 04. 2013: "Mein IM, dein IM" (nur für registrierte Benutzer)
Deutschlandfunk, 29. 04. 2013: "Zwei Stasi-Projekte am Theater in Dresden"
Informationen zu meiner Akte und der Auseinandersetzung damit finden Sie in der Kategorie "Provokateur"
Die Diskussionen um die frühere Mitarbeit von Beschäftigten des Mitteldeutschen Rundfunks bei der Staatssicherheit der DDR um die Jahrtausendwende herum hatte mich veranlasst, nach vielen Jahren einmal wieder meine Stasi-Akte zu lesen. Ich hatte im Juni 1995 Einsicht in die damals vier Mappen mit mehr als 200 Seiten umfassenden Unterlagen erhalten und mir 80 Seiten davon als Erinnerung kopieren lassen.
Anmerkung 28. März 2006 (2): Nachdem ich am Freitag "Das Leben der anderen" im Kino gesehen und danach einige Stunden benötigt hatte, um mich wieder zu fassen, merke ich, dass es mich doch nicht loslässt. Deshalb hier - unzensiert - das Gekritzel, das ich nach dem Film am Freitag heulend in der "Schauburg" aufs Papier geworfen habe.
Anfang Januar 2006 erhielt ich eine Mail "von der anderen Seite", auf die ich auch antwortete. Dabei blieb es dann auch - dem anderen war wohl an einer wirklichen Auseinandersetzung nicht gelegen. Hier der Briefwechsel.
Die "Sächsische Zeitung" im Weißeritzkreis wertet am 1. April 2006 ausführlich die Wahl des IM "Gallinat" zum Bannewitzer Bürgermeister aus. Die Bitte der "SZ", mich in ein paar Zeilen zu der Thematik zu äußern, hatte mir durchaus etwas Schlaflosigkeit beschert...