Andreas Warschau - Ansichten und Aktivitäten
Herzlich Willkommen
Herzlich Willkommen auf meinem Internet-Auftritt. Hier finden Sie vor allem einige Versatzstücke meiner Biographie, u. a. Auszüge aus meiner Stasi-Akte, Artikel aus Medien, die sich vor allem mit mir als (nun ehemaliger) Vorsitzender eines Grünen-Kreisverbandes im Osterzgebirge beschäftigen und eigene Statements in Form von Leserbriefen und Kommentaren.
seneca
Nicht weil die Dinge schwierig sind, Seneca |
31.05.2019: Selbstausbeutung: Warum ein Landesgesetz in Dresdner Kitas Probleme macht
Selbstausbeutung: Warum ein Landesgesetz in Dresdner Kitas Probleme macht
Arnold Vaatz Bürgerrechtler?
Ich denke nicht nur bei Arnold Vaatz über den gern gebrauchten Begriff des"DDR-Bürgerrechtlers" nach. Bei Licht betrachtet waren seine diesbezüglichen Aktivitäten doch sehr begrenzt:
Ausweislich seiner Selbstdarstellung hat er als 21jahriger eine öffentliche Lesung von Reiner Kunze mitorganisiert und war danach 5 Jahre operativer Vorgang bei der Stasi. Dass er in dieser Zeit bürgerrechtliche Aktivitäten entfaltet hat, ist eher nicht bekannt. Er war wohl eher der ängstliche Typ, hatte (verständliche) Angst vor Exmatrikulation und um seine Familie. Aus Angst, bei einer möglichen Intervention in Polen als Soldat eingesetzt zu werden, verweigerte er 1982 den Reservistendienst in der NVA und kam dafür ein halbes Jahr in Haft. Ich glaube, der damit verbundene Zwangsdienst mit schwerer körperlicher Arbeit hat ihm als typischen Intellektuellen psychisch schwer zugesetzt.
"Meine Akte und ich"
"Meine Akte und ich" ist eine Recherche über die Staatssicherheit in Dresden. Bei diesem Bürgerbühnen-Projekt in der Regie von Clemens Bechtel am Staatsschauspiel Dresden war ich einer der Teilnehmer. Premiere der Aufführung war am 28. April 2013, die letzte der mehr als 40 Aufführungen fand am 15. Mai 2016 statt. Als Teil eines internationalen Theaterprojektes "Parallel lives" hatten wir Gastspiele in Nitra (Slowakei), Bratislava, Bukarest, Prag und Ravensburg. Weitere Informationen gibt es beim Staatsschauspiel Dresden.
Reaktionen auf das Projekt:
Die Zeit, 21. 03. 2013: "Meine Akte und ich: Ein Theaterstück zur Stasi-Vergangenheit"
Sächsische Zeitung, 27. 04. 2013: "Mein IM, dein IM" (nur für registrierte Benutzer)
Deutschlandfunk, 29. 04. 2013: "Zwei Stasi-Projekte am Theater in Dresden"
Informationen zu meiner Akte und der Auseinandersetzung damit finden Sie in der Kategorie "Provokateur"
Geruchsproben
24. 05. 2007: Im Vorfeld des G-8-Gipfels wurden von Globalisierungskritikern Geruchsproben entnommen. Für mich damals Anlass, an diverse überregionale Medien einen Leserbrief zu schreiben
Auch wenn es nun manche Politiker und Sicherheitsexperten als Normalität hinstellen möchten: Für mich ist die Sicherstellung von Geruchsproben von Menschen eine der perfidesten Verletzung der menschlichen Würde. Ich kann das Argument, dass es jetzt ja rechtsstaatlich kontrolliert sei, nicht mehr hören, denn was ich wahrnehme, ist die völlige Hemmungslosigkeit der Überwachungsdienste ohne wirksame parlamentarische Kontrolle.
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